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Back Home in Eberschwang

 

Wenn du einen Platz hast,
wohin du immer gehen kannst,
dann ist es dein Zuhause.

Wenn du jemanden zum Lieben hast,
dann ist es deine Familie.

Wenn du sogar beides hast,
dann ist es ein Geschenk.

 

Whow, wie schnell ist diese „Zeit-meines-Lebens“ nur vergangen. Das Reisen alleine hat mir sehr gut getan und ich habe es richtig genossen. Dennoch ist es am schönsten, wenn man Erlebnisse teilen kann. Danke an meine Reisepartner.

 

Was mir am besten gefallen hat?

Diese Frage kann ich nicht beantworten. Es ist schwer die Städte Amerikas, die Natur Neuseelands, das Outback und die Weite Australiens, das Backpacker-Dasein Singapores und Malaysiens, die Strände Thailands, das Leben und die Tradition Indonesiens, die Geschichte Vietnams und die außergewöhnliche Bevölkerung Chinas miteinander zu vergleichen. Doch es gibt einige Plätze wo ich nochmal hin möchte, und einige die ich sicher nicht weiter empfehle.

 

Wie es mir jetzt geht? Meine Gedanken?

Thomas hat mich nach unserem gemeinsamen Monat in Amerika/Kanada gefragt, was mir am meisten fehlt...ich habe geantwortet: „Mein Bett.“

Als ich dann in Neuseeland im Campingbus neben Johannes lag und er mich fragte: „Nina, was fehlt dir am meisten von Zuhause?“, hab ich gesagt: „Die Hygienestandards...eine saubere Dusche und all meine Kosmetikartikel.“

Mama kam nach Australien. Sie ging mit mir zum Friseur und wir machten Gesichtsmasken. Und als ich mich mit ihr über „Zuhause“ unterhielt, hab ich ihr gesagt: „Ich freue mich wieder auf geregelte, warme Mahlzeiten und gutes Essen!“

In Thailand bin ich mit Georg, Steffi, Chrisi und Peter jeden Tag richtig gut Essen gegangen (I love Thai-Food!) und als ich zu Weihnachten an die Heimat dachte – im Hintergedanken die Armut von Chiang Mai – war mein Wunsch: „Ein kalter Schluck Leitungswasser – keine Plastikflaschen mehr.“

 

Genauso wie sich die Länder, die Kulturen und meine Reisebegleiter ständig geändert haben, haben sich auch meine „Wünsche“ und Ansichten geändert. Und gerade in den letzten Wochen habe ich sehr intensiv gemerkt, was es bedeutet in Österreich geboren zu werden.

 

Als ich mich von Eva verabschiedet habe hat sie mich gefragt: „Auf was freust du dich am meisten Zuhause? Was fehlt dir?“ ... und ich habe geantwortet: „Ich bin wunschlos glücklich. Ich habe eine sehr tolle Zeit erleben dürfen - mit den besten Reisepartnern der Welt (den wichtigsten Personen in meinem Leben! ... aber Papa fehlte natürlich). Und ich habe Zuhause eine Familie und Freunde, denen ich fehle und die mich nie vergessen würden. Und dann habe ich einen Freund, der für mich um die ganze Welt fliegt, nur um mich zu sehen. JA, ICH BIN WUNSCHLOS GLÜCKLICH!“ ... und sehr dankbar.

 

Noch etwas: An alle Beteiligten, DANKE für die Überraschung bei meiner Ankunft! Ich kann es immer noch nicht glauben. Es ist euch gelungen. WAHRE FREUNDE!

 

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China: Hongkong und Peking

 

Was für ein Wiedersehen, am Flughafen in Hongkong... nachdem ich drei Stunden nervös gewartete, weil sich Johannes' Flug verschoben hatte - aber ich hätte nochmal drei Stunden gewartet, für ihn.

 

Hongkong ist eine tolle Stadt, vor allem die Skyline in der Nacht vom Victoria Peak. Ansonsten sind wir mit der längsten Rolltreppe der Welt gefahren (ca. 800 m lang), sind durch Fisch- und Gemüsemärkte spaziert (fast so toll wie mit Oma und Mama in Vöcklabruck - ich freu mich schon wieder auf unsere Mädlsausflüge!), waren natürlich shoppen in den Mega-Shopping-Mall's und haben eine Bootstour am Habour gemacht,...

Zum Wetter? Johannes war es ständig zu heiß und ich habe gefroren... Haha. Wir ergänzen uns einfach.

 

Das Highlight in Peking war natürlich die chinesische Mauer – einmal von der Mauer zu spucken war schon lange ein gemeinsamer Traum von uns. Der gesamte Ausflug war eigentlich toll: das spazieren auf der Mauer, das Bier am „Lookout“, das Rodeln hinunter,...

Was wir in Peking nach gemacht haben? Shoppen im Pearlmarket, verlaufen in der der „verbotenen Stadt“, flüchten vom Smog, heißen Tee trinken, Sonne am „Tempel of Heaven“ genießen, uns nicht verständigen können, über die Taxifahrer ärgern, in Hutong Schlangen-Spieße essen, schlechte Manieren der Chinesen beobachten, über zensiertes Facebook wundern,... und einfach jeden Tag gemeinsam genießen.

 

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Vietnam - the easy life

 

 

Ich habe leider nur den Süden dieses Landes kennen gelernt. Und trotzdem kann ich sagen: für mich das beeindruckendste asiatischste Land – bis jetzt. Ich freue mich jetzt schon, wenn ich mit Eva die "eigentlich-geplante-Route" nachholen werde!!

 

Stundenlang beobachtete ich die Einwohner Ho Chi Minh Citys: fast alle tragen "chinesische" Hüte und die Frauen verkaufen (Reis)gerichte, welche sie auf "waagenähnlichen Strukturen" zubereiten uns durch die Stadt schleppen. Das Haupttransportmittel ist das "Motorbike"...damit wir alles transportiert: 4-köpfige Familien, mind. 20 lebende Hennen, Bananen, 5 m lange Eisenstangen, Fenster,... und auf den Straßen wir IMMER gehupt. Ich habe einmal mitgezählt, es vergehen keine 3 Sekunden an denen nicht gehupt wird. Mopeds und Autos haben außerdem immer Vorrang, als Fußgänger muss man einfach irgendwie schauen, das man heil über die Straße kommt... :-)

Es gibt einfach immer was zu sehen. Hier gibt es nichts, was es nicht gibt!! ;-)

 

Ich habe mich mit einem Vietnamesen über das einheimische Essen unterhalten. Und er hat mir folgendes erklärt: rice is like a wife and noodles are like a girlfriend. So, we eat rice everyday,  and noodles only sometimes ... and if we eat noodles, we soon will come back to eat rice. Rice is our home...you know what I mean! :-)

 

Hanh (eine Bekanntschat aus Australien) hat mir dann das vietnamesiche Essen näher gebracht: Pho ... eine traditionell vietnamesiche Suppe mit Reisnuddeln, Rinder- oder Hühnerfleisch, Zwiebel, Lauch,... – ich habe „noodle-soup“ gehört, und war schon glücklich! *g* ... dann gab es noch Banh Xeo und Banh Cuon – eine Art Wrap oder Roll. *lecker*

 

Chrisi, jetzt lieber nicht weiter lesen!! :-)

Ich habe eine paar Leute kennen gelernt, mit denen ich durch Saigon gezogen bin. Wir haben „Eingelegten-Schlangen-Schnaps“ getrunken... plötzlich stand ein Einheimischer mit einer Kobra hinter uns... Sie lebte noch. Allerdings nicht mehr lange – hihi. Der Mann hat ihr den Kopf abgehackt und das Blut in ein Glas gefüllt... und ich habe es getrunken – es war noch warm! Hihi ... Dann hat er sie aufgeschlitzt und das Herz herausgenommen, einer aus Israel hat es gegessen!!... Leider hat eine Schlange nur ein Herz!! Haha ... OMG!

 

Das beeindruckendste für mich war auf jeden Fall die Geschichte Vietnams. Der Vietnamkrieg. Ich machte einen Ausflug zum Cu Chi Tunnel. Ein Tunnelsystem, welches die Vietnamesen während des Krieges aufgebaut hatten. Über 250 km lang, bis zu 10 m unter der Erde und teilweise nicht höher als 1 m... Ich bin selbst durch den Tunnel "gerobbt"...heiß, eng und dreckig (ein Wurm war dann auf meiner Kamera!). Außerdem hab ich Panzer gesehen, das "Kriegsessen" gekostet (danach war sogar mir nicht mehr ganz wohl), und mit einer Kriegswaffe geschossen (unvorstellbar!). Unser Guide war schon über 65 Jahre alt und hat uns sehr viele interessante Geschichten über den Krieg erzählt, den er selber miterlebt und gespürt hat (er hatte sogar Schusswunden!)... Für uns ist das einfach unvorstellbar... 1975 wurde Vietnam wiedervereinigt... Das ist ja noch gar nicht lange aus?!

 

Der Aufenthalt in Vietnam war auf jeden Fall zu kurz... See you soon! :-)

 

Doch jetzt heißt es Rucksack packen... die kurzen Hosen und die Flip Flops (die ich seit mehr als 3 Monaten täglich trug) ganzen unten hinein und die langärmligen Sachen heraus! :-) ... Jetzt wird es kalt, ca. 20°C in Hongkong und ca. 0°C in Peking, falls wir dort überhaupt hinfliegen - wegen dem Smog ist es noch nicht ganz sicher wie die Reise weiter geht?!?! ... aber war kümmert mich die Kälte oder der Smog – in Hongkong treffe ich ENDLICH Johannes!!! <3

 

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Eva: Reisebegleiterin Thailand und Indonesien

 

Der beste Beweis für eine funktionierende Freundschaft ist,
dass man nichts sagen muss und doch genau verstanden wird.

 

Stundenlange Gespräche - teilweise ohne Worte - die selben Gedanken und trotzdem die verschiedensten Ansichten... Seelenverwandt?! Oder einfach "Beste Freundinnen"!

 

Danke, für die wohl abenteuerreichsten 3 Wochen meiner Reise! *g* ...Backpacker-Weihnachtsparty in BKK, österreichische/vietnamesische Botschaft, Indonesien statt Vietnam, Lichtermeer und Menschenmengen zu Silvester auf Bali, Regenschirm und Sonnencreme, asiatische Familienfotos, abgefuckte Hotels, stundenlange Bus- und Zugfahrten, Batikshops und Schneider,... aber nichts was uns aus der Ruhe bringen könnte... Wenn ich so zurück denke, dann kann ich gar nicht verstehen wieso wir trotzdem immer alles lustig fanden?! Wir haben so viel gelacht, dass wir sogar „Gymnastikübungen für den Mund“ machen mussten...

 

Ein paar Phrasen, die wir beide sicher nicht so schnell vergessen werden:

  • Is it a problem, if I just want to look? If I want to buy something, I will tell you! Okay?
  • Sorry, I can’t do anything for you!
  • Can I take a picture WITH you?
  • Eba and Ninna/Kesrina
  • Everybody look to the left,...
  • ...

 

Eva, ich habe es dir ja bereits gesagt: „Die Zeit mit dir war der Feinschliff meiner perfekten Reise!“ ... DANKE FÜR ALLES.

 

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Indonesien: von Bali bis Jakarta

 

Die ersten Gedanken wenn man „Bali“ hört sind wahrscheinlich: Sonne, Strand, Meer, Surfen, Schnorcheln, Party ... genau diese Seiten haben auch wir kennen gelernt. Doch wir durften noch viel mehr die andere Seiten Indonesien sehen: Armut, Dreck und Müll, Regen und trotzdem Sonnenbrand,...

 

Den ersten Tag in Bali haben wir natürlich gleich am Strand verbracht. Endlich in der Sonne liegen (nach dem Strapazen in BKK) und das Meer lauschen... „Endlich Urlaub“, wie Eva immer so schön sagte. Doch bereits hier am Strand von Kuta ist uns der Müll aufgefallen...im Wasser, im Sand...komplett verschmutzt.

 

Ein besonderes Erlebnis auf Bali war natürlich Silvester. Ganz anders als wir es uns erwartet hatten (während der Zeit mit Eva war eigentlich fast alles ganz anders als wir es uns erwartet hatten *g*) und trotzdem - oder gerade deswegen - UNGLAUBLICH. Tausende Menschen (darunter kaum Touristen) am langen Sandstrand soweit das Auge reichte und ein Lichtermeer von Raketen und Feuerwerken... stundenlange war eine unbeschreibliche „Feuershow“ über dem spiegelnden Meer zu sehen, dazu das Krachen der Raketen und das Staunen der unzähligen Leute. Eva und ich hatten um 23 Uhr kurze Bedenken ob wir vl. die Uhr nicht richtig gestellt hatten, weil es bereits so laut und hell war. Der Jahreswechsel ist nicht zu beschreiben... Noch einmal im Leben möchte ich das erleben!! ... Natürlich gab es hier auch keine Sicherheitsbestimmungen: die Raketen werden einfach unter der Menschenmenge entzündet (manchmal zerrieß es eine direkt über unseren Köpfen), es gibt keine Absperrungen – auch nicht zum Meer, man wird überall wild durchgedrängt und geschoben... Wahnsinn. SALAME DA HUND BARU – oder so ähnlich!! *hihi*

 

Ein weiteres Highlight Balis war die Trekking-Tour auf einen Vulkan (Mt. Batur). Bereits um 2 Uhr morgens wurden wir von unserem Guide Johanes (der uns natürlich schon alleine wegen seinem Namen sehr sehr sympatisch war!) geweckt. Fast zwei Stunden wanderten wir auf den AKTIVEN Vulkan, auf versteinertem Lava, mit einer Taschenlampe in der Hand, vorbei an wildlebenden Affen. Oben angekommen warteten wir in Wind und Kälte auf den Sonnenaufgang... immer wieder blitzte die Sonne hinter den Wolken hervor... ein schönes Schauspiel.

 

Bali bzw. Indonesien lernten wir aber erst so richtig kennen als wir einen zweitägigen Ausflug durch die ganze Insel machten, mit unserem privaten Guides Jason und Weda. So hat zB jedes Dorf seine eigenen Spezifikationen: Holzschnitzer, Silberschmuck-Hersteller, Öl- und Aquamaler und natürlich Batik, Batik Batik... Wir sahen außerdem (überflutete) Reisfelder, tranken den teuersten Kaffee, beobachteten Delfine und besuchten unzählige Tempeln (rd. 80 % des Bevölkerung Indonesiens sind Moslems), badeten im natural Hot Spring, sahen einen Wasserfall und „genossen“ indonesisches Essen :-( .... LUNCH INCLUDED – Eva konnte es schon nicht mehr hören!!.... hihi

 

Über unseren Schnorchelausflug auf Bali schreibe ich nur ein paar Stichworte: Meer, Müll, Toastbrot, Fische?, Lunch included,... :-(

Doch der Ausflug wurde gerettet. Wir bestaunten zahlreiche Tiere, wie Schildkröten, Fledermäuse, Adler, Papageien, Leguane und eine Phyton – wir durften sie sogar angreifen und fotografieren (die meisten Fotos natürlich mit irgendeiner Familie im Hintergrund!).

 

Den zweiten Teil unseres Indonesienaufenthaltes reisten wir durch die Insel Java – von Probolingo bis Jakarta. Es war eine tolle Zeit (man muss es selber erleben um zu glauben wie es hier zugegangen ist). Uns blieb aber auch wirklich nichts erspart: stundenlange Busfahrt in einem Van voller Moslems und einem Hund, Sonnenaufgang am Mt. Bromo IM NEBEL, wir waren die Hauptattraktion in Yogjakarta (es dürften hier vorher noch nie Weiße gewesen sein!) ... wir wurden wieder bestaunt und fotografiert ... wir lieferten ihnen natürlich eine Schuabladler-Show!,  stundenlange Zugfahrt mit „Pop Me“ und wenig Schlaf, ...

 

Whow, eigentlich ist Indonesien gar nicht in Worte zu fassen. Am besten würde wahrscheinlich: Armut, Weltfremd und trotzdem Lebensfroh passen. Diese Zeit hat Eva und mich sicher geprägt. Überwältigend.

 

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Thailand - Bangkok bis Chiang Mai und retour

Nach der Verabschiedung meiner letzten Reisebegleiter bin ich noch einen Tag in BKK geblieben. Dann gings für mich mit dem Nachtbus Richtung Norden nach Chiang Mai – 12-stündige Busfahrt.

 

In Chiang Mai hab ich eine 3 Days/2 Nights-Trekkingtour gemacht. Und es war unglaublich.

In einer Gruppe mit 8 Personen (aus England, Korea und Australien) bin ich am ersten Tag durch den Jungle gewandert. Wir marschierten zu einem Elefanten-Camp. Dort trafen wir eine weitere Gruppe (Franzosen, Amerikaner, Iren). Gemeinsam durften wir dann auf den Elefanten reiten ... war ein bisschen „boring“ – wir waren sehr langsam unterwegs. Trotzdem wollte ich das schon immer einmal machen – wieder ein „Hackerl“ auf meiner Liste. Die erste Nacht verbrachten wir im Elefanten-Camp: ohne Strom, ohne fließenden Wasser (echt tolle Luxus-Toiletten), in einer Strohhütte mit „Strohmatratzen“... total abgefuckt, aber verdammt lustig... wir haben am Lagerfeuer gegrillt und uns prächtig unterhalten (über Kulturen der verschiedenen Länder, über das Reisen, über Politik,...). Vor allem mit Ana aus Frankreich (ich habe auch mit ihr unter einem Moskitonetz geschlafen *g*) und Jinny aus Australien habe ich mich voll gut verstanden. Wir haben so viel Blödsinn geredet, gesungen und ich habe Gitarre gespielt. Es war eine tolle Nacht.

Am zweiten Tag sind wir weiter gewandert zu einem Wasserfall. Wieder voll verrückt. Wir sind die Steine hinunter gerutscht und haben im „Bach“ gebadet. Wie jeden Tag bekamen wir Pad Thai zum essen ... seit einer Woche esse ich nur mehr mit Stäbchen. Ich bin richtig gut darin, egal ob Nudeln, Reis oder Suppe! Hihi Das „Nachtlager“ schlugen wir auf 1000m Höhe auf. In einem kleinen Dorf. Hier gab es wieder nichts und es war noch „abgefuckter“... das Duschen habe ich an diesem Tag ausgelassen!! Wir trafen eine Menge kleiner Kinder. Sie waren komplett dreckig. Wir kauften ihnen Süßigkeiten und was zu Essen – sie haben es uns aus den Händen gerissen. Es war ein so tolles Gefühl, die Kinder waren so glücklich und dankbar. Immer wieder haben wir neue Sachen gekauft und hergeschenkt ... ich glaube das Geld was ich heuer nicht für Weihnachtsgeschenke ausgegeben habe, habe ich dort gelassen ... und ich bin glücklich darüber!! Abends spielten wir (3 Engländer, 2 Koreaner, Jinny und ich) ein paar Trinkspiele (damit wir besser schlafen konnten) und tranken Soju (koreanisches Getränk) mit zwei Händen! Hihi Es war wieder ein toller Abend.

Am dritten Tagen stand „rafting“ am Programm. Ich mit den drei Engländern (Matt, Jon und Winston) in einem Boot... es war echt lustig. Die drei sind komplett verrückt.

Am Ende des Tages besuchten wir noch „the long neck people“. Die Frauen bekommen mit jedem Lebensjahr einen Ring mehr um den Hals. Erschreckend. Die Ringe sind sehr schwer. Sie dürfen sie nur einmal im Monat abnehmen um den Hals zu waschen. Sie dürfen nicht arbeiten, weil sie sich den Hals brechen könnten. Sie können eigentlich nur dasitzen... Ich war voll schockiert.

Es war einfach ein unglaublich toller Ausflug.

 

Den letzten Tag in Chiang Mai habe ich wieder mit Matt, Jon und Winston verbracht. Sie haben mich eingeladen, weil sie ohnehin noch einen Platz im Taxi hatten. „A Christmas Presant from England.“ Gemeinsam fuhren wir zum Tiger Kingdom (sooooo cool), Matt machte einen Bungee Jump – ich habe mich wieder nicht getraut (der Sprung war bei weiten nicht so elegant wie der von Johannes in Neuseeland!!),  dann fuhren wir Go-Kart (ich bin zweite geworden...hihi...schneller als die Jungs!) und wir haben Affen besucht. Am Ende des Tages gingen wir noch gemeinsam essen und dann trennten sich unsere Wege wieder...für mich zurück nach Bangkok und für sie weiter nach Laos.

 

Zurück in Bangkok hab ich mich ENDLICH mit Eva getroffen. Obwohl wir uns so lange nicht gesehen haben, fühlten wir uns, als hätten wir erst vor ein paar Tagen, das letzte Mal miteinander gesprochen. Wir redeten genau da weiter, wo wir vor 4 Monaten aufgehört haben! :-)

 

Wir hatten ein paar aufregende, gemeinsame Tage in Bangkok: What Pho = liegender Buddha, Floating Market, Shopping im größten Center Südostasiens, Braids flechten und Friseur, Tuk Tuk verbunden mit Schneider und Mopedfahren und natürlich Weihnachten in Bangkok (Bescherung im Kaffeehaus, Party in Kaohsan Road, Bier und Cocktail und am Heimweg „Stille Nacht“ mit „geschmuggelten“ Sternspritzern! Hihi) ... und das alles war nicht das aufregendste unseres Bangkok Aufenthalts. Nein, es war die Abreise...

Zuerst waren wir am falschen Flughafen... SAME SAME, BUT DIFFERENT! Nach einer starken, schlaflosen Nacht am Don Mueang Flughafen haben wir dann um 4 Uhr morgens erfahren, dass in Eva’s Visum ein Tippfehler ist und wir deshalb nicht in Vietnam einreisen dürfen. Erstmals nahmen wir es ganz gelassen... eine neue Herausforderung. Doch nach 3 Tagen warten, warten, warten, unzähligen Telefonaten und Besuchen auf den Botschaften (vietnamesische und österreichische) lagen unsere Nerven blank ... wir wollen einfach raus aus BKK, aber wohin? Eva darf nicht nach Vietnam und ich muss spätestens am 30.12. Thailand verlassen... Uns blieb nur der Weg zum Flughafen... wir buchten Last Minute einen Flug nach Bali... Was für ein Abenteuer?! Oh my Buddah, niemanden würden wir das wünschen, was wir in den letzten 3 Tagen durchgemacht haben...

 

Das Abenteuer geht in Bali weiter ... lassen wir uns überraschen!! :-)

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Steffi und Georg: Reisebegleiter: Singapore, Malaysien, Thailand

Chrisi und Peter: Reisebegleiter: Thailand

Ich weiß nicht genau wieso, aber der Abschied von euch war der Schlimmste (bis jetzt). Als mich Peter umarmt hat kamen mir sofort die Tränen und eigentlich wollte ich euch  allen noch was sagen. Aber ich brachte keinen Satz mehr raus – verrückt!  Darum sage ich es euch jetzt ...

 

Peter, du bist nicht nur ein sehr wichtiger und guter Freund für mich – sondern besonders für Johannes. Vor allem in den letzten Monaten bist/warst du immer für ihn da – dafür möchte ich einfach bei dir DANKE sagen. Und Peter, ich hoffe den gerissenen Geduldsfaden wegen dem Shoppen bei den Standln können wir drei Mädls wieder „zusammenflicken“... hihi

 

Steffi, weißt du noch was du gesagt hast, als wir uns in Singapore getroffen haben? „Maaaa Nina, iatzt seng ma uns da in Singapore ... du und deine Sprüche san ma schon sooooo abgegangen.“ – hihi *Schöbsn-Lacher ... Ich habe mich so darüber gefreut. Steffal, ich glaub sowieso, dass wir Seelenverwandt sind – komplett verrückt und adventure-lustig, wir mit unseren Thai-Nuddln und Chüüüü-Hosn ... Fani, mit dir is einfach immer funny! Ich werde dich vermissen – besonders nachts! Hihi .... und weißt auf was ich mich schon freu: wenn ich genüsslich das Bratl in deiner neuen Wohnung esse, auf den neuen thai-Tischvorlegern und wenn du mir dazu was vorsingst!! haha

 

Chrisi, du bist (neben meiner Familie) die Person, die sich (seit meiner Reise) am öftesten nach mir erkundigt hat ... es ist schön, dich als Freundin zu haben. Weißt, was ich an dir besonders mag? Du kannst sehr gut zuhören und ich schätze deine Ehrlichkeit und ich mag deinen Schmäh ... du bist einfach so a Gaudi und voi crazy (vor allem bei den Whatsapp-Partys!) ... Chrisi, du hast mir ein ganz besonders Geschenk gemacht (du denkst jetzt sicher an den Elefanten-Anhänger *grins – Falsch!) – Du hast Georg zum richtigen Zeitpunkt gefragt, ob er mitkommt nach Thailand ... Danke dafür!!!

 

Georg, ohne dich wären die drei Wochen nur halb so schön/lustig/komplett gewesen. Schon als ich klein war, warst du immer mein Beschützer ... und, der warst du auch in den drei Wochen wieder – ein perfekter großer Bruder! Deine Zeilen in meinem Tagebuch konnte ich noch nicht fertig lesen ... du bist ein Wahnsinn. Ich bin so glücklich, dass wir so viel gemeinsam erlebt haben ... ich habe dich noch besser kennen gelernt. Ich wusste zB gar nicht, dass: du der Jungle-King bist, du gern am Balkon schläfst, du auch ein Kakerlaken-Jäger bist, dir Nina’s und Steffi’s Frauengespräche nichts ausmachen, du ein „Bond-Girl“ bist, du so ein guter Fotograf (mit Finger) bist, du kleine Larven magst *hihi*, du auf Sonnenbrand stehst,... DU BIST PERFEKT - Ich mag dich einfach so wie du bist! Und ich vermisse dich.

 

DANKE FÜR DIESE TOLLE ZEIT, ich werde vor allem die Minuten eurer Abreise nie vergessen!!

 

Chrisi, du hast in mein Gästebuch geschrieben: „Es ist schön ein Teil deiner Weltreise zu sein“ ... soll ich euch was sagen? Ohne euch 4, wäre meine Abenteuer nicht komplett! Khoop khun khrap/kha!

 

PS: Nahhhhhhhmaschiiiiiin!!! Mmmmmmhhhhh....

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Thailand - Phuket bis Bangkok

Gleich zu Beginn: Thailand wird ja auch „das Land des Lächelns“ genannt ... es passt so gut, weil wir (Steffi, Georg, Chrisi, Peter und ich) sooooo viel gelacht haben. Ein paar „insider“:

  • Naaaaahmaaaaschin
  • Coca Cola light
  • Nina = Nagellack
  • Sleeping Balkon
  • Schöbsn-Lacher
  • 1st-Class-Backpackers
  • Peters Geduldsfaden
  • Opa, Oma, Mama, Papa und Kind ... und Uropa
  • Armbandln
  • zu fünft in einem Tuk Tuk
  • ...

Steffi, Georg und ich sind weiter gezogen nach Thailand. In Phuket haben wir uns mit Chrisi und Peter getroffen. Anfangs war es fast stressig: wir hatten so viel zu erzählen und zu quatschen und gleichzeitig war in Phuket  - Patong Beach – die Hölle los. Wir kamen vom staunen nicht mehr raus ... überall Lichter, überall Party, überall Shows! Chrisi sagte immer: „Whow, jetzt sind wir wirklich in Thailand!“ und Steffi: „So hab ich mir Thailand vorgestellt!“ und Georg und Peter haben nicht mehr viel gesagt, die haben nur geschaut und gelacht. Und ich kann sowieso nicht mehr alles verarbeiten was ich in den letzten Monaten gesehen habe ... die Welt ist so unglaublich verrückt!!

 

Nach zwei Tagen ging es weiter nach Krabi/Ao Nang. Alles war perfekt: Bungalow mit Pool, wunderschöne Strände und grünes, klares Wasser mit thailändischen Booten, viele viele Standln, Massagen und Pediküre und lecker Thai-Food. Jeder Tag war ein Genuss, jeder Moment traumhaft. Richtiges Urlaubsfeeling.

 

Doch dann kam der 5. Dezember. Daheim würde man sagen: Krampustag. Für uns ist es ab heuer: Kings Birthday = Horrortag. Mehr hätte echt nicht schief laufen können:

  1. Wir haben Bus und Fähre nach Koh Phangan gebucht. Der Bus holte uns aber nicht ab, weil es ein zweites Hotel mit dem selben Namen gab. Glück im Unglück: wir haben die Fähre trotzdem noch erreicht ... Gott sei Dank spielt Zeit und Pünktlichkeit hier keine Rolle!
  2. Bei unserer Ankunft auf der Insel erfuhren wir, dass wir in den nächsten 3 Tagen keinen Strom haben werden. Wieso haben wir nicht verstanden. :-) Es gibt kein Licht, keine Klimaanlage und kein Internet,...
  3. Wir hatten zwei Bungalows gebucht, einer davon war befallen von riesigen Kakerlaken. Anfangs fanden wir es noch lustig – Georg und Peter mussten auf die Jagd ... bewaffnet mit Taschenlampe und Flip Flop. Doch lange haben wir nicht gelacht ... es wurden immer mehr. Wir hatten also keine andere Wahl und übersiedelten alle in einen Bungalow. 5 Personen auf 3 Matratzen ohne Klimaanlage. Georg und Peter haben Wache gehalten ... alle 10 Minuten wurden wir von oben bis unten abgeleuchtet. Haha
  4. Wir haben geschwitzt. Und plötzlich kam der Strom für 2 Stunden. Wir haben voll herunter gekühlt und konnten endlich schlafen. Plötzlich wurde ich munter. Mir war sooooo kalt. Ich schaute mich um: Peter, Chrisi und Steffi lagen schon auf einer Matratze zusammen gekuschelt und waren mit Handtüchern zugedeckt. Georg lag schon unter dem Leintuch. :-) Wir froren alle so sehr ... und plötzlich hatte ich die Idee: Wie wärs mit Klimaanlage abdrehen!!?? :-)
  5. Es war ein furchtbarer Tag ... und wir wollten uns einfach betrinken. Wir wollten einfach ein Bier – auch wenn es warm ist. Doch es gab keinen Alkohol, weil der King Geburtstag hat ... mehr sag ich nicht!!!!!

Am nächsten Tag haben wir dann abgestimmt, wer die Insel verlassen will... Vier gegen mich! :-/ .... Doch ich habe es geschafft, Georg und Steffi zu überreden und mit mir auf die legendäre Halfmoonparty zu gehen. Peter und Chrisi fuhren weiter nach Koh Tao.

 

Die 3-Muskeltiere blieben also noch 2 weitere Nächte im „Luxus“-Bungalow. Und es war die richtige Entscheidung ... wir machten die Insel mit den Motorbikes unsicher und unser neuer Freund Nam zeigte uns die Insel von einer ganz anderen Seite ... (Kakers trafen wir auch nicht mehr) ... und wir waren auf der HALFMOONPARTY ... legendär und einfach nur geil: internationale DJ’s, Techno-Music, UV-Deko und körperbemalt, riesige Tanzflächen, Getränke aus Kübeln und Party People aus der ganzen Welt! :-)

 

Nach der Party sind wir drei auch weitergereist nach Koh Tao – wir haben uns mit Peter und Chrisi wieder getroffen. Wir verbrachten drei wunderschöne Tage dort: relaxen, chillen, sonnen, baden, schnorcheln, Moped fahren, Bootsausflug, Standl schauen,... traumhafte Insel ... und endlich wieder zu 5t.

 

Der letzte Stopp für uns fünf – 1st-Class-Backpackers – war Bangkok. 1st-Class-Backpackers deshalb, weil wir ständig mit dem Taxi unterwegs waren, schöne Hotels buchten, auf der Fähre die einzigen im klimatisierten Raum waren,... haha

Nach der Ankunft in  Bangkok waren wir leicht überfordert. Voll dreckig und stinkig und viel Armut ... aber trotzdem viele Touristen und die Hölle los – vor allem in der Kaohsan Road. Wir haben uns zwar nicht mehr viel angeschaut, weil wir einfach die Zeit unter Freunden genossen und einfach machten wozu wir gerade Lust hatten: shoppen, Massage, shoppen, Massage,...

 

Die Zeit mit euch – Spicy Thai Party People – war unvergesslich für mich. Es war so eine Fetzngaudi! :-)

Doch trotzdem hat jemand gefehlt: Johannes. Es ist kein Tag vergangen, an dem nicht einer von uns 5 gesagt hat: „Schade, dass da Leda net do is“ oder „Des wa wos fürn Hannes“ oder „Da Johannes ghert einfach a dazu“.

 

 

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Singapore & Malaysia

 

Die erste Nacht in Asien verbrachte ich am Flughafen in Singapore. Ein echt toller, riesiger und schöner Airport - mit Gartenanlage. Leider aber voll klimatisiert. Ich wurde krank und lag fast zwei Tage mit Fieber im Hostel. Das Wetter hier hat mir einfach voll zugesetzt: sooo schwül, dass es ohne Klimaanlage nicht geht - aber für meinen Hals der Horror.

 

In Singapore habe ich mich auch mit Georg und Steffi getroffen. Die beiden sind mit einem Grinser aus dem Bus ausgestiegen und es war von Anfang an eine Gaudi. Und irgendwie konnten wir es alle drei nicht glauben, dass wir drei hier in Asien sind... Verrückt. 

 

Gemeinsam machten wir die Städte Singapore und Kuala Lumpur unsicher. Mit Guide Mogan wanderten wir auf den Cameron Highlands durch den Jungle ... War eine Gaudi mit ihm. Der wusste von Österreich fast mehr als wir. Und Georg nannt er: George, the Jungle King! :-)

Wir besichtigten auch die Tee-Plantagen: wunderschön grün vom Regen und nebelbedeckt.

 

Die letzten Tage verbrachten auf der Insel Penang mit Steffis Peanutbutter, Vodka und Pringles. Hier holten sich meine beiden Reisebegleiter auch den ersten Sonnenbrand. Hihi

 

Das „backbackn“ ist einfach nur geil: ein volles Abenteuer und spannend. Man weiß nie wo man am nächsten Tag hinfährt, wie man dorthin kommt und in welchem Bett man schläft. Aber wir drei sind ein unschlagbares Team ... einfach die 3 Muskeltiere! hihi

 

 

 

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Mama: Reisebegleiterin Australien

 

AMAZING TIME:

Die Uhr is a Gerät, sie zählt was ma net zählen kann;

weil mit dem was wirklich zählt, damit fangt die Uhr nix an! (STS)

 

Unsere Zeit in Australien ist zwar vorbei. Aber was jetzt zählt, sind die gemeinsamen Erinnerungen ... du und ich ... Mutter und Tochter.

 

Mama, du bist nicht nur meine Reisebegleiterin durch Australien ... sondern du bist der Mensch, der mich von Anfang an begleitet hat ... durch Höhen und Tiefen! Du stehst immer hinter mir und zeigst mir, dass du stolz auch mich bist. Und ich spüre jeden Tag, dass du mich liebst und dass ich dir fehle. Denn umgekehrt ist es genau so. Du beschützt mich, und ich beschütze dich. Du sorgst dich um mich, und ich sorge mich um dich. ... DU BIST UND BLEIBST EINFACH DIE BESTE MAMA!!

 

Und ich bin so stolz auf dich: Welche andere Mama wäre alleine ans Ende der Welt geflogen, ohne nur einmal zu überlegen. Dass ist nicht selbstverständlich. DANKE

 

Jetzt bist du wieder daheim bei Papa. Gib ihm bitte jeden Tag ein Bussi von mir! Er fehlt mir. Ihr seid einfach die besten Eltern, genau wie im Lied von Rainhard May - Zeugnistag!

 

Lasst euch das "Vegamite" schmecken! 

 

Have a g'day, eure Tochter Nina!

 

 

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Australia = Down Under

 

Nach der Verabschiedung von Johannes waren die ersten Tage alleine in Melbourne der Horror. In einer großen, fremden Stadt kann man richtig schön Heimweh bekommen ... vorallem wenn eine Zimmerkollegin vor lauter Rausch auf den Teppichboden kotzt und nicht aufwischt! *g* Aber schnell hab ich mich zurecht gefunden, und Bekanntschaften aus der ganzen Welt (Brasilien, Vietnam, Japan und natürlich Deuschland) geschlossen. Wir haben gemeinsam einen Ausflug zur "Great Ocean Road" und den "12 Aposteln" gemacht ... echt sehenswert.

Ein weiteres Highlight in Melbourne war der "Queen Victoria Market" ... eine Markt mit 100te Standln, wo billige Kleidung, Gürtel, Schmuck und Souvenirs verkauft werden. Das wär echt was für Opa gewesen. *hihi*

 

Nach 5 Tagen in Melbourne bin ich mit einem Greyhound-Bus nach Sydney gefahren. Ich hab mich dort schnell eingelebt und sehensüchtig auf Mama gewartet. Ich werde den Moment nie vergessen, wie sie strahlend und hüpfend durch die Flughafentür kam. Jetzt hieß es erstmal reden, reden, reden und natürlich ein bisschen shoppen! Mit Mama ist shoppen einfach am lustigsten! ... außerdem schickte sie mich gleich zum Friseur  - 15 $ Haarschnitt! hihi

Wir haben uns in Sydeny natürlich auch die Sehenswürdigkeiten, wie Oper, Harbour Bridge und den botanischen Garten angeschaut. Auch der Ausflug nach Manly Beach war toll. Wir sind sehr viel gegangen in dieser Zeit ... mindestens 10 km am Tag ... da braucht man echt nicht mehr laufen gehen! hui

 

Dann sind wir mit unserem Camper Richtung Norden gestartet: Newcastle, Port Macquarie, Coffs Harbour und natürlich Bayron Bay (ein kleines hippiges Surferparadies). 

In Ipswich, ein kleiner Ort in der Nähe von Brisbane, sind wir einen Orientierungslauf gelaufen. Es war ein kleiner Lauf in einem Park. Wir haben ein super Ergebnis erreicht und uns sehr gut unterhalten - mit den "Sportkollegen" von Papa. 1985 ist Papa hier in der Nähe auch gelaufen ... AMAZING ... "Papa, ich glaub ich steig wieder ins OL-Geschehen ein!" hihi

 

Unsere Reise ging weiter nach Noosa und Hervey Bay. Hier buchten wir einen Tagesausflug auf Fraser Island. Mit einem "Truck" sind wir dir die größte Sandinsel der Welt abgefahren und haben uns am ca. 75-kilometerlangen Sandstrand sonnen lassen ... baden war nicht erlaubt, wegen den Quallen und Haie! :-( Aber zum baden gab es Blue Lakes!

 

Wieder sind wir mit dem Camper weiter nach Norden gefahren: zur Musik von STS und the Rubbets hat Mama Luftgitarre gespielt während ich gefahren bin, oder ich hab einfach die Seele baumeln lassen während Mama gefahren ist,... haha ... Wir sind viel gefahren (durch die unendlichen Weiten Australiens) und es war kein einziges Mal fad, eher im Gegenteil wir haben uns darauf gefreut ... Pacific Hwy, Bruce Hwy, Captain Cook Hwy

Und nach weiteren Stops und unzähligen botanischen Gärten *g* in Bundaberg, Gladstone, Rockhampton und Macky kamen wir nach Airlie Beach. Einer der schönsten Orte Australiens und Ausgangspunkt zu den Whitsunday Islands. Wir machten einen Bootsausflug zu den Inseln. Es war einfach wie im Paradies: grünblaues Meer und weißer Sandstrand zum baden, Great Barrier Reef zum schnorcheln, lecker Meeresfrüchte und Obst zum essen, tolle Lookouts,... es war einfach unbeschreiblich schön!

 

In Cairns haben wir uns dann den australischen Tieren gewittmet. Kängurus, Salzwasserkrokodile (Salties), Koalas, Wombats, Dingos und Emus ... wir haben alles gesehen.

 

In Cairns hat auch die Camperzeit für uns ein Ende genommen. Und es war gut so, denn in den letzten Nächten schwitzten wir vor Hitze und auch die Insekten wurden immer unangenehmer. Doch es war eine auftregende "Zigeuner"-Campingzeit verbunden mit sehr viel Frauenchaos:

- Mama hat meistens irgendwas in ihren hundert Tascherl gesucht, *hihi*

- wir haben vor jeder Tankstelle gehofft, dass wir den Camper nicht schieben müssen - oft gabs 100te Kilometer nichts zu tanken oder wir haben die Tankstellen übersehen :-)

- ich "schrie" jedes Mal, wenn Mama zu weit links gefahren ist

...

 

Das Outback war unser nächstes Reiseziel. Von Alice Springs aus haben wir einen 3-Tages-Ausflug zum Katja Tjuta Nationalpark gebucht. Wir wanderten jeden Tag: auf dem Kings Canyon, durch die Olgas und natürlich rundum den Uluru (Austria führte die Gruppe konditionell natürlich an, gefolgt von Kanada, Amerika, Belgien, England, Japan und Dänemark) ... und dass bei über 40 Grad. Die Nächte verbrachten wir mitten in der Wüste in einem Swag am Lagerfeuer unter Millionen von Sternen ... bei dem Anblick und der Müdigkeit war es gar nicht möglich sich zu fürchten! Unser Guide Cooper kochte uns am Feuer Cili Con Carne und erzählte uns Geschichten von die Aborigines ... es war eine tolle Atmosphäre ... Wir erlebten einen wunderschönen Sonnenaufgang und einen einzigartigen Sonnenuntergang mit Sandsturm am Uluru.

Was mich bei dieser Tour aber besonders gefreut hat: ich habe eine Freundin aus "Eberschwang" getroffen (eigentlich ist sie aus Australien, aber sie erinnerte mich soooo sehr an eine Freundin) ... nicht nur das Aussehen, sondern auch die lustige und ehrliche Art haben mich erinnert; sie war überall live dabei und hat immer gelacht und ein bisschen getanzt und das Highlight: sie hat sich für eine Nacht 12 Bier mitgenommen (Mama und ich teilten uns einen 6-Pack) ... die Ähnlichkeit war so erstaunlich, dass wir einfach Bitschi zu ihr sagten. ... Noch dazu kommt, dass Bitschi aus "Eberschwang", während meiner Zeit in Australien einen Lukas gebohren hat.  Ich möchte euch nochmal sagen: Ich denke sehr oft an euch und freue mich Lukas bald kennen zu lernen!! <3

 

Unser letzter Stopp ins Australien war in Perth. Wir machten einen Tagesausflug nach Frementle und einen weiteren zu den Pinnacles und Lancelin. Wir surften mit Boards auf Sanddünen und machten lustige Fotos mit den Pinncales. War ein verrückter und sehr lustiger Ausflug.

 

Australien - und vor allem die Weite Australiens - waren einfach BESONDERS. Genauso BESONDERS, wie die Beziehung zwischen Mama und mir ... Danke für diese unvergessliche Mutter-Tochter-Zeit.

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Johannes: Reisebegleiter Neuseeland 

 
 
Du bist wahrscheinlich nicht nur der perfekte Reisebegleiter für Neuseeland - sondern für die ganze Welt. Danke, für diese unvergessliche Zeit bei den Kiwi's.
 
Ich werde an dich denken, ...
 
... wenn ich das Zigeuner-Liadl von STS höre,
... wenn ich einen Pie esse,
... wenn ich Steine in einen See schmeisse,
... wenn ich eine Baustelle sehe,
... wenn ich in den Supermärkten nach den scharfen Instand-Noodles suche,
... wenn ich Tooheys Extra Dry trinke,
... wenn ich ein Holzgebäude oder Leimbinder sehe,
... wenn ich einen Jucy-Camper sehe,
... wenn eine Straße gesperrt ist,
... wenn ich einen Mirror-Lake bzw. einen Blue Lake fotografiere,
... wenn ich Seafood esse,
... wenn ich wieder mal meine Seele baumeln lasse,
... wenn ich Charamel-Schokolade essen,
... wenn ich auf der linken Straßenseite fahre (und der Beifahrer im Graben sitzt),
... wenn ich einen Kiwi esse,
... wenn ich nachts nicht schlafen kann,
...
 
Du fehlst mir.
 
Deine Nina
 
PS: Go big or go home!
PPS: Die Flasche Wein, für den letzten Abend, war sehr sehr gut!! hihi
 

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Neuseeland - das Land der langen weißen Wolke

 

Nach einem kurzen Aufenthalt auf Fiji und einem unvergesslichen Flug (Stewardessen trugen Hawaii-Hemden und Blumen in den Haaren, Einheimische spielten auf Ukulelen) ging es für mich weiter nach Auckland/Neuseeland ... und zu Johannes. Fast zeitgleich kamen wir dort am Flughafen an. Es war schön, ihn nach so langer Zeit wieder zu sehen. 

 

Die ersten fünf Tage unserer Rundreise verbrachten wir auf der Nordinsel Neuseelands. Was wir hier (unter anderem) sahen: ein wolkenbedecktes Auckland, ganze 3 m hohe Soda-Geisiere in Te Aroha, die Surfer-Küste Raglans, Outdoor-Shops in Taupo und eine riesige Schaukel über Wellington ... Wir waren bereits im Norden begeistert von der traumhaften Natur, den vielen Regenbögen, der Farbenpracht dieses Landes, den unzähligen Rinder- und Schafweiden (in NZL leben mehr als 7 Mio. Rinder und 40. Mio. Schafe) und der Ruhe.

 

Die ersten Tage auf der Südinsel verbrachten wir im Abel Tasman Nationalpark. Wir machten hier eine 2-tägige Wanderung - ein Erlebnis durch und durch. Während der Bootsfahrt zum Ausgangspunkt beobachteten wir Pinguine und Seehunde. Vollbepackt mit Schlafsachen, Fotoausrüstung und "Dosenfutter" sind wir ca. 17 km gewandert. Der Weg führte durch grüne Wälder mit Blick auf türkisfarbenes Meer, über Hängebrücken, entlang von Sandstränden in einsamen Buchten zu einer Hütte. Hier verbrachten wir eine aufregende Nacht in einem "Schlafsaal" mit 10 Betten und einer schnarchenden Person! Hmmm... Auch am zweiten Tag hatten wir Glück mit dem Wetter. Bei Sonnenschein sind wir weitere 12 km, zurück zum Champingwagen, gewandert. 

 

Die geplante Wanderung im Nelson Lake Nationalpark zum "Blue Lake" mussten wir aufgrund des Regens und "volcanic eruptions" leider streichen. Wir fuhren also gleich weiter nach "Kaikoura" - ein nettes Dorf, berühmt für Seafood und Whale Watching. Das Seafood war wirklich sehr sehr lecker ... Muscheln, Fisch, Garnelen und Langusten haben wir uns gegönnt. Das Whale Watching hingegen hätten wir uns lieber sparen sollen. Eine reine Massenabfertigung und Touristenabzocke. Wir haben einen Wal ca. 2 Minuten lange gesehen. Ich konnte in dieser Zeit auch kein Foto machen, weil wir an der falschen Seite des Bootes standen. :-(

 

Die nächsten Wanderungen machten wir im Regen: zum Franz Josef Gletscher (benannt nach dem österreichischen Kaiser!), zum Fox Gletscher und rundum den Lake Metheson. Die Gletscher waren beeindruckend, vor allem der Rückgang bzw. die Schmelzung der letzten Jahre.

 

Dann kamen wir nach Queenstown - das Adrenalin-Viertel Neuseelands. Hier hat sich echt was getan: viele junge Leute und eine Menge Pubs. Und auch das Wetter wurde wieder besser. Wir blieben hier drei Tage, und jeder Tag brachte ein Highlight mit sich. 1) Eine traumhafte Wanderung auf den Queenstown-Hill mit einer Aussicht über  die ganze Stadt. 2) Ein Ferg-Burger von der weltbesten "Burgerbude" (laut Obsti und Adam). 3) Johannes' Bungy Jump von der Kawarau Bridge - the world's first bungy site. Ich war ein "Schisser", aber alleine das Zuschauen war toll. Seine Reaktion nach dem Sprung: lachen, grinsen, Freundensprünge und die Worte: "I did it, und i wü nu moi!" ... Sweet as!!

 

Anschließend machten wir uns auf Richtung "Milford Sound". Es regnete schon wieder, und der Regen wurde immer stärker... und plötzlich wurde vor unseren Augen die Straße gesperrt. Wir dachten anfangs es ist Pech, dass wir nicht nach Milford kommen. Doch nächsten Tag sahen wir die Bilder und Zeitungsberichte: Steinlawinen zerstörten die Straße, Bewohner mussten ausgeflogen werden,... Wir hatten also doch Glück.

 

Früher als geplant fuhren wir also nach Dundine weiter. Ein schönes "Fleckerl" ... wir können verstehen, dass die Schulfreundin von Johannes' Oma aus Pramet hierher ausgewandert ist. Wir wollten sie besuchen; doch leider war niemand zuhause. 

Auf Grund des guten Wetters haben wir uns entschlossen gleich weiter zu fahren ... Richtung Mt. Cook. Wir wollten hier wieder wandern (oder wie Johannes sagen würde: die Besteigung des Mt. Cook im Alleingang!). Der Mt. Cook ist der höchste Berg Neuseelands; und auch der "berühmteste" Neuseeländer Sir Edmund Hillary (erster Mensch am Mt. Everest) war schon am Gipfel. Bis zum Gipfel haben wir es leider nicht geschafft... doch trotzdem war die Besteigung bis zur "Ball Shelter Hut" für uns eine Herausforderung: ein kalter Wind wehte, Steinlawinen und fehlende Wegmarkierungen erschwerten den Aufstieg und es lag Schnee. Doch die Belohnung war ein herrlicher Ausblick (auf den Mt. Cook, auf den Tasman-Gletscher und auf einen "Blue Lake"). Und wir hatten eine kleine rote Hütte für uns alleine - Nina und Johannes alleine auf einem fremden, hohen Berg, neben dem größten Gletscher Neuseelands ... um 19 Uhr war dann noch ein Rundfunk. Ein Ranger fragte uns nach unserem Wohlbefinden und sagte uns den Wetterbericht für den nächsten Tag. War lustig. Die Nacht war unheimlich: ich hörte den Wind, und Steinlawinen, Hasen vor unserer Hütte und Johannes tief und fest schlafen... Am nächsten Tag gingen wir den selben Weg zurück - wir mussten nur unseren Spuren im Schnee, vom Vortag, folgen.

 

Nach der Besichtigung des Sir-Edmund-Hillary-Museums sind wir weiter gefahren nach "Lake Tekapo". Hier hat uns die traurige Nachricht erreicht, dass "Tante" Annemarie gestorben ist. Wir haben für sie eine Kerze angezündet, in dem wohl schönsten Kirchlein der Welt: vorne statt dem Altar eine Glasfront mit Ausblick auf einen blauen See und dem beschneiten Gebirge im Hintergrund. 

 

Dann führte unser Weg nach Christchurch, die letzte Station unserer Rundreise. Wir waren geschockt ... eine einzige Baustelle und das ganze Zentrum gesperrt. Immer noch sieht man die Auswirkungen der Erdbeben aus den Jahren 2010 und 2011. Der ganze Stadtkern ist zerstört, Geschäfte wurden in Containern neu aufgebaut - alles eine einzige Baustelle. Ein Paradies für Johannes - stundenlang haben wir Bagger beobachtet und Baustellen besichtigt. Wir waren beide sehr berührt von den Schäden dieser Naturkatastrophe.

 

Uns so ging ein weiterer Abschnitt meiner Reise zu Ende. Johannes war auf jeden Fall der richtige Reisebegleiter für Neuseeland ... wir konnten dem gemeinsamen Hobby - dem Bergsteigen - nachgehen und die kalten Tage in unserem "abgeschnittenen" Champer genießen.

 

Das Champerleben "daugt" mir übrigens voll. Mir macht es nichts mehr in Gemeinschaftsbädern zu duschen oder die Küche zu teilen. Ich bin es auch schon gewohnt, dass man nachts oft Geräusche von draußen hört, oder dass man jeden Tag wieder das Bett auf- und abbauen muss. Es ist mir egal, dass ich aus dem Rucksack lebe und dass meine Wäsche nicht gebügelt ist (und auch nicht so gut duftet wie daheim),... doch was mir fehlt sind meine Nagellacksammlung und meine Highheels ... fast  2 Monate lebe ich schon auf flachen Schuhen!!!! hihi

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Thomas: Reisebegleiter Amerika/Kanada

 

Ich möchte mich bei meinem kleinen Bruder Thomas für die gemeinsame und unvergessliche Zeit bedanken. Wir haben so viel erlebt, gemeinsam gelacht und gesungen und uns einfach noch viel besser kennen gelernt!!

 

Thomas, ich habe jeden Tag mit dir sehr genossen:

Egal ob in einer Weltstadt wie New York oder in einem kleinen Dorf am Grand Canyon, namens Ordersville.

Egal ob im Motel 6 (King Size Bed) oder in einem Youth Hostel (6 Dorm Mixed) oder im Auto (Nissan Altima).

Egal ob Smirnoff, Sekt (Cook's Spumante) oder Wein (Chardonnay).

Egal ob Laufen im Central Park, auf der Laufbahn in Toronto bzw. Las Vegas oder im Ghetto Block in Los Angeles.

Egal ob Albertsons oder Vons.

Egal ob T. Hilfiger oder Hollister.

Egal ob KF 101, Johnny Cash, STS oder "the greatest Hits from Now".

...

Amerika mit dir wird mir immer in Erinnerung bleiben.

 

Irgendwie fehlst du mir jetzt schon, so ein gemeinsames Monat schweißt einfach zusammen. Ich hoffe nur, du vergisst deine Schwester nicht - wenn du wieder Zuhause bist - und lässt öfter was von dir hören!!

 

Kleiner Bruder, take care & have a good one.

 

PS: Halloween in Disney Land, und olle kemman zaum!! Trick or Treat... Hahahaha!! *sing*

 

 

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Westcoast USA: California, Arizona, Utha, Nevada

 

Unsere Rundreise im "Wilden Westen" hat in Los Angeles begonnen. Hier haben wir erstmals unsere Wäsche gewaschen!! Eine Herausforderung: beinahe hätten wir zuerst getrocknet und dann gewaschen! hihi Aber zu zweit haben wir es nach 3 Stunden doch geschafft!!

 

Wir haben uns LA gar nicht angeschaut, sondern sind gleich  in Richtung "Grand Canyon" losgefahren. Unser Auto: ein weißer Nissan Altima. (Ist ein heißer Schlitten, aber wenn ich ans Auto denke wird mir schlecht... Über 500 Doller haben die uns abgenommen, weil wir noch nicht 25 Jahre alt sind ... Eine Frechheit! Seit diesem Tag leben wir nach einem Budgetplan. Die Buchhalterin in mir ist nervös geworden!) *gg*

 

Grand Canyon: zwei Tage ein volles Erlebnis! Am ersten Tag haben wir die ganze "Grand Canyon Village" abgefahren und erkundet. Am zweiten Tag waren wir wandern: ein Erlebnis. 1,5 Stunden sind wir den "Bright Angel Trail" hinein gewandert/gelaufen! Wir wollten so weit wie möglich kommen. Anfangs waren noch sehr viele Touristen unterwegs, doch je weiter wir hinunter gegangen sind desto ruhiger ist es geworden. Nach 1,5 Stunden waren wir alleine (mit einer Schlange) ... Ein Grund für mich umzudrehen. Je tiefer man in den Canyon hinein wandert umso heißer wird es. Wir waren sicher an der 40 Gradmarke. Und jetzt hieß es zurück. Hinauf ist es dann nicht mehr so leicht gegangen. Die Sonne brannte uns ins Gesicht, wir hatten nur 1l Wasser mit und ich ging voll an meine Grenzen. Tomi lies ich dann voraus gehen, ich konnte nicht mehr mithalten, ich musste mein eigenes Tempo gehen. Und dann endlich hörte ich die ersten Stimmen von anderen Touristen. Ich hab mich so gefreut. Dann war ich auch gleich bei einer Wasserquelle.. Kühles und frisches Trinkwasser! Es dauerte nicht lange, da kam mir Thomas schon wieder entgegen. 10 Minuten noch. Geschafft. Die Zeit war unglaublich: auch ich war bergauf nur 15 Minuten langsamer als hinunter! Man kann sich vorstellen wie fertig ich war. Thomas war auch k.o., kein Wunder, der ist ja hinauf gelaufen!! Ein Erlebnis! Bergsteigen einmal anders: zuerst hinunter und dann hinauf!! Bergheil!

 

Weitere tolle Canyons zum wandern waren auf jeden Fall der "Bryce Canyon" under der "Zion Canyon". Aber nach der ganzen Wanderei in den Nationalparks waren wir auch wieder einmal froh in eine Stadt zu kommen:

 

Las Vegas: wenn man nicht selber hier gewesen ist, würde man es nicht glauben. Lichtermeer und Menschenmengen, geile Feuer- und Wassershows und natürlich an jeder Ecke Casinos (auch in der kleinsten Tankstelle). Wir waren überwältigt von dieser Stadt mitten in der Wüste. Hundertmal sind wir den "Strip" auf- und abgelaufen, und jedes mal war es wieder einzigartig und anders. Es hatte hier immer um die 40 Grad, daher haben wir viel Zeit am Pool (in unserem sehr sauberen und billigen Hotel) und in den gekühlten Shoppingmalls verbracht.

Wir haben natürlich vieles gemacht, was ein Tourist in Vegas  machen muss: Cocktails aus Kübeln getrunken, am Roulettetisch Geld verloren :-( und Thomas hat natürlich im Elvis Kostüm geheiratet! Hahaha Las Vegas gehört auf jeden Fall zu den Highlights Amerikas!!

 

Anschließend haben wir noch zwei weitere Nationalparks angeschaut: 1) Death Valley: endlosen Weiten, fast 50 Grad, Sanddünen ... Einfach wunderschön; man traut sich dort gar nicht laut zu sprechen! Ein Highlight aus ganz Amerika! 2) Yosemite Nationalpark: like Austria, blaue Seen, hohe Berge, Wälder ... Wir haben dort eine 3 stündliche Wanderung zu den "Upper Falls" gemacht ... Sehr sehenswert Wasserfälle ohne Wasser. Es war eine Traumwanderung!! Thomas hat immer gesagt: "Wia im Salzkammergut, in ana guatn Stund sa ma dahoam."

 

Eine weitere Herausforderung für uns war "San Francisco": tolle Stadt mit vielen jungen Leuten. Aber leider auch sehr teuer und alle Hostels/Motels/Hotels ausgebucht. Wir mussten also eine Nacht im Auto schlafen. War aber gar nicht so schlimm: nur der harte Untergrund, eine Kante und die Temperatur an die 0 Grad hätten nicht sein müssen!! Hihi Dafür sind wir aber als Belohnung schick essen gegangen, den mit einem vollen Bauch und einer Flasche Smirnoff schläft es sich gleich viel besser!!

 

Unser letzter Stop war Los Angeles: Walk of Fame, Hollywood Sign, Beverly Hills. Was mir aber genau so gut gefallen hat war Santa Monica und Venice Beach: 100te Standln (*g* Steffi/Chrisi), Strassenkünstler und Artisten und alles direkt auf der Promenade direkt am Sandstrand.

 

Alles in allem: Amerika war einfach großartig! Jeder Tag besonders.

 

Vor allem mein Geburtstag war besonders: Thomas hat mich zum Essen ausgeführt. Wiener Schnitzel und Stiegl Bier vom Bierbeisl z'Los Angeles! Fast so gut wie daheim bei Mama.

 

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TORONTO

 

 

Zweiter Stopp Toronto: Hallo "Backpacker-Leben": schweren Rucksack schleppen, kleines und NICHT feines Hostel, weite Fußwege und Geld sparen!!

 

Nach NY ist Toronto natürlich eine kleine Stadt, welche nicht ganz so viel zu bieten hat. Aber bei uns hat der Aufenthalt in Toronto einfach deswegen einen schlechteren Eindruck hinterlassen, weil wir mit dem Hostel ein ziemliches Pech hatten. Aber daran will ich gar nicht denken und deswegen auch nicht davon schreiben!! :-) Da wir "Backpacker" in diesem Hostel aber alle das selbe "Leiden" hatten, war es nicht schwer Bekanntschaften aus aller Welt zu machen: Brasilianer, Schweizer, Australier, Kubaner,... und auch ein Paar aus Oberösterreich!!!

 

Das Highlight hier war natürlich ein Tagesausflug zu den "Niagara Falls". Riesige Wassermassen donnern die Klippen hinunter. Wir machten eine "Maid of the Mist Bootstour", wo wir die Tropfen der Wasserfälle hautnah spüren durften. (So sparten wir uns auch das Duschen für einen Tag! *g*) Ein zweiter Höhepunkt war ein "Winery Tasting" in einer der größten Eiswein-Winzereien Kanadas. Eiswein ist ein sehr süßlicher, aber teurer Wein!! Hat mir besonders gut geschmeckt, Thomas bleibt lieber beim Vodka Smirnoff!!! Hihi

 

Das Wetter in Toronto war überraschend heiß. Einmal sind wir deswegen zum 10 km entfernten "Beach" gegangen! Der zweistündige Marsch hat sich auf jeden Fall ausgezahlt: Sonnenbrand!! Zurück haben wir dann die Straßenbahn um CAN 3,- genommen!! Hihi

 

Sightseeing selber hat uns in Toronto weniger interessiert. Wir waren lieber jeden Tag auf der Laufbahn: 400 m Intervall Training! Ich glaub Tomi will mich umbringen...

 

Liebe Grüße aus Chinatown/Toronto!! :-)

 

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NEW YORK

 

Der erste Teil meiner Weltreise ist beendet: 5 Tage busy New York. Eine Stadt, wie im Film: Menschenmengen, riesige Werbewalls, tausende von gelben Taxis, Hektik und natürlich (wie überall in Amerika) an jeder Ecke "fast food". Ich liebe diese Stadt vor allem wegen der Mode: tausende Boutiquen und Fashionstores aller bekannten Labels - wie bei GNT! Und dann natürlich noch die faszinierenden Sehenswürdigkeiten: neben dem "Times Squere" natürlich "Statue of Liberty", "Empire State Building" und "Chinatown". Der emotionalste Höhepunkt war aber natürlich der Besuch des "Ground Zero", wo einst das "World Trade Center" stand. Ein Memorial, welches an das Unglück von 9/11 erinnert.

 

Doch nicht nur der "Big Apple", also Manhattan, hatte viel zu bieten, sondern auch Queens - wo Thomas und ich wohnten - Brooklyn und the Bronx begeisterten uns.

 

Unser Aufenthalt in NY war von zwei Fixpunkten pro Tag geprägt:

1. Morgens eine Stunde im Central Park mit hunderten Einheimischen laufen ... wir fühlten uns wie bei einem Wettkampf!!

2. Ein 6er-Tragerl Corona oder Smirnoff  Iced auf "unserer" Strassenbank in Queens als Betthupferl.

 

Dieses "Betthupferl" konnte ich (besonders anfangs) ganz gut gebrauchen: Nervosität sinkt schneller, Rucksack wird leichter und man kann vor allem beruhigter schlafen. :-)

 

NY ein Lichtermeer, pompös und hektisch - auf jeden Fall zum empfehlen. Ich war bestimmt nicht das letzte Mal dort!!

 

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Ankunft NEW YORK City

 

Wir haben gestern, 1. September, um Punkt 18:37 Uhr das erste Mal amerikanischen Boden unter unseren Füssen gehabt!! Seit diesem Zeitpunkt überschlägt sich ein Ereignis mit dem anderen: New York ist einfach eine Weltmetropole durch und durch, und "Town of Fashion" ... Ich muss mich so zusammenreißen, dass mich nicht das Shoppingfieber packt!! :-)

 

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Farewellparty

 

Danke für euer kommen.

Danke für die wahnsinns Geschenke.

Danke für die Freundschaft.

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Mein Rucksack ist gepackt!

Mein 5-monatiger Reisebegleiter ist bereit.